Die Stadt Friedberg gibt den Startschuss für eine Initiative zur Förderung energetischer Gebäudemodernisierung. Vom 11. März bis zum 18. Mai 2024 haben Immobilienbesitzer in Friedberg-Bruchenbrücken die Gelegenheit, sich einen kompetenten Energieberater für eine individuelle, kostenfreie und unverbindliche Erstberatung ins Haus zu holen. Die Landesenergieagentur Hessen (LEA Hessen) unterstützt dieses wegweisende Beratungsangebot, das sich durch Anbieter- und Produktneutralität auszeichnet. Die Organisation und Umsetzung erfolgt unter der Leitung von Frau A. Rohn-Nemudrova, der Klimaschutzmanagerin der Stadt Friedberg.

Den Auftakt bildet eine Veranstaltung am Montagabend, den 11. März, im Mehrzweckhalle Bruchenbrücken. Bürgermeister H. Dahlhaus wird die Veranstaltung eröffnen, während die Klimaschutzmanagerin den Ablauf der Kampagne sowie die drei Energieberater persönlich vorstellen wird. Die Vertreterin der LEA Hessen wird die Gäste mit einem Vortrag über "Fördermittelmöglichkeiten für Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohngebäuden" inspirieren. Im Anschluss haben Interessierte die Möglichkeit, direkt vor Ort an Stehtischen mit den Energieberatern in Kontakt zu treten, sich auszutauschen und individuelle Beratungstermine zu vereinbaren.

Die Kampagne spricht gezielt Eigentümer von Immobilien aus den 1950er-, 60er-, 70er- und 80er-Jahren (Ein- und Zweifamilienhäuser) an und wird so lange angeboten, bis die Kapazitäten erschöpft sind. Interessenten können sich an die Klimaschutzmanagerin (Tel. 06031 6904 140 oder per E-Mail an: erstberatung@sw-fb.de) wenden, die die Kontaktdaten an die Berater weiterleitet. Die kostenlose Erstberatung am Gebäude umfasst Themen wie Wärmeversorgung, Heizungstausch, energetische Schwachstellen, Energiesparen und erneuerbare Energien für das eigene Zuhause. Bei weiteren Fragen zur Kampagne steht Frau Dr. Alena Rohn-Nemudrova sowie der Energieberater der Stadtwerke Friedberg Herr R. Klinger der Bürgerschaft zur Verfügung.

Die Stadt Friedberg wird erheblich von der Kampagne "Aufsuchende Energieberatung" profitieren. Sie leistet einen aktiven Beitrag zur Wärmewende, ist Teil der engagierten Bewegung, trägt zum Kompetenzaufbau bei und ebnet den Weg für den Start aktiver Energieberatungen in der Stadt. Die Kampagne erstreckt sich über einen Zeitraum von 10 Wochen ab dem 11. März und wird im Anschluss evaluiert, um die gewonnenen Erkenntnisse der Politik in der Stadt vorzustellen.

Diese Initiative markiert einen Startpunkt für nachhaltige Veränderungen und unterstreicht das gemeinsame Bestreben, Friedberg in dem Thema Energieeffizienz zu besser aufzustellen.

Im letzten Frühjahr startete das Bibliothekszentrum Klosterbau in
Friedberg mit einer Saatgutbibliothek in die erste Runde.
Für dieses Projekt haben Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer zahlreiche
Sorten Blumen-, Kräuter- und Gemüsesamen aus ihren Gärten in die
Bibliothek gebracht. Das gespendete Saagut konnte von anderen
Interessierten mitgenommen und ausgesät werden.
Die Idee dahinter ist, dass sortenreines Saatgut aus der Bibliothek
„ausgeliehen“ wird und, nach erfolgreicher Ernte, vom neu gewonnenen
Saatgut ein Anteil an die Bibliothek zurückgegeben wird. Dieses Saatgut
wird in der folgenden Pflanzsaison wieder zur Ausleihe angeboten.
So trägt die Saatgutbibliothek zur Förderung unserer Nutzpflanzenvielfalt
bei und bereichert unsere Gärten.
Die Mitarbeiterinnen des Bibliothekszentrums freuen sich nun über neue
Saatgutspenden und natürlich auch über Erfahrungsberichte der
Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner.
Um auch in diesem Jahr wieder eine vielfältige Saatgutbibliothek
bereitstellen zu können, ist es sehr wichtig, dass nur Sämereien von
samenfesten Sorten abgegeben werden. Viele der im Handel
angebotenen Hybrid-Sorten lassen sich nicht vermehren.
Die Saatgutbibliothek startet im März und steht in der Anzuchtphase bis
Mai zur Verfügung.
Für die „Ausleihe“ des Saatguts ist kein Bibliotheksausweis nötig. Die
Nutzung ist kostenfrei.
Saatgutspenden können ganzjährig abgegeben werden.